Stille Teilhaber sind für Unternehmen ziemlich interessant, aber auch für Investoren von Bedeutung. Mit ihrer Hilfe lassen sich viele Beteiligungs- und Finanzierungsziele erreichen. Bei der stillen Teilhaberschaft stellt der Teilhaber dem Unternehmen Kapital zur Verfügung. Im Gegenzug erhält dieser Beteiligungen am Gewinn. Eine stille Gesellschaft ist damit eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, eine Gbr. Generell kann natürlich auch ein Verlust in die Beteiligung einberechnet werden, das muss aber nicht sein. Ein stiller Teilhaber kann Geld oder Leistung zur Verfügung stellen, beispielsweise kann er auch die Bereitstellung von Betriebsgütern bieten. Somit dient die stille Teilhaberschaft der Unternehmensfinanzierung und ist ein wichtiges Instrument.
Gründe für Unternehmen und Investoren
Generell ist eine stille Beteiligung für das Unternehmen und die Investoren ein wichtiger Baustein bei der Entscheidung für die Finanzierungsmittel. Sie ist für alle Unternehmen interessant, die einfach mehr Eigenkapital benötigen. Stille Gesellschafter sind als Investoren zu betrachten, die natürlich am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt werden. Diese stellen zwar das Geld oder andere Mittel zur Verfügung, bei der Geschäftsführung oder den Entscheidungen sind sie im Grunde aber nicht beteiligt. Dies ist auch nicht erwünscht, sodass die Unternehmensführung in ihrem Aufbau bleiben kann, wie sie ist.
Genutzt werden die stillen Teilhaber sowohl in etablierten Unternehmen, als auch bei Startups. Somit kann eine stille Teilhaberschaft anstelle eines Darlehens gewählt werden, sofern sich ein Teilhaber finden lässt.