Was ist ein Investitionsgut?

Dem Investitionsgut steht das Konsumgut gegenüber. Entscheidend ist in diesem Fall, wofür die verwendeten Güter dienen. Beim Investitionsgut geht es um Produktionsmittel aus einem Betrieb, also um industrielle Erzeugnisse. Diese sind nicht für den Verbrauch am Kunden gedacht, sondern dafür, Güter für diesen zu produzieren. Soll heißen, dass Investitionsgüter so genannte Verbrauchsgüter herstellen. In Fachkreisen spricht man auch von Produktions- und Kapitalgüter. Sie sind meist im Besitz von bestehenden Betrieben und sollen ein bestimmtes Bedürfnis befriedigen.

Investitionsgüter ist die Ausrüstung von Betrieben

Um Erzeugnisse oder  Endprodukte herstellen zu können, bedarf es Maschinen, also Investitionsgüter. Sie verarbeiten bestimmte Werkstoffe oder Lebensmittel und produzieren damit ein Produkt für den Kunden. Weiterhin betrachtet bilden die Investitionsgüter die Basis für ein laufendes Unternehmen, wobei nicht alle Firmen Investitionsgut überhaupt besitzen. Viele kommen auch ohne derartige Betriebsmittel zurecht, andere benötigen jährlich neue und erweiterte Investitionsgüter. Als Investitionsgut darf man aber neben den Produktionsmaschinen viele weitere Güter nennen. So ist ein großes Bürogebäude, in dem Mitarbeiter einer Firma tätig sind, ebenfalls ein Investitionsgut. Für dieses müssen schließlich laufende Kosten bezahlt werden, also eine Investition in das Unternehmen. Ebenso zählt die Arbeit der Angestellten zu den Investitionsgütern, denn auch sie erhalten einen Lohn und stellen eine Art Investition dar.

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Investition gleich Gewinn?

Investitionen dienen immer dem einen Zweck, die Gewinne eines Unternehmens zu erhöhen. Wer in eine Sache investiert, der erwartet, dass sich diese zeitnah reinvestiert und darüber hinaus Gewinne einfährt. So sollen technisch fortgeschrittene Maschinen eine Produktion vervielfachen oder sie moderner gestalten. Die Nachfrage am Investitionsgut ist entscheidend für das Bruttoinlandsprodukt, wobei natürlich auch das Konsumgut eine Rolle spielt.

Beispiele für echte Investitionsgüter

Investitionsgut wird generell in zwei Unterkategorien aufgeteilt. Zum einen geht es um die langlebigen Güter, welche mehrere Jahre hinweg im Einsatz sind. Andererseits unterscheidet man die Vorleistungsgüter, die nur einmalig an einem Prozess beteiligt sind.

Langlebige Investitionsgüter sind beispielsweise Maschinen, Produktions- und Lagerhallen, aber auch Bürogebäude. Zu den Vorleistungsgütern gehören Öl, Holz oder die Dienstleistungen von Bauarbeitern.

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