Was ist das Kreditlimit?

Möchten Kunden einen Kredit bei ihrer Bank aufnehmen, so ist die Höhe der Kreditsumme meist an ein Limit gebunden. Heißt, dass Kredite manchmal nur in einer festgelegten Maximalhöhe ausbezahlt werden. Wie hoch das Kreditlimit eines Kreditnehmers tatsächlich ist, orientiert sich an der individuellen Kreditwürdigkeit des Einzelnen. Hierfür fallen mehrere Faktoren ins Gewicht, wonach die Bank möglichst wenig Risiko eingehen möchte. Nach Festlegung des Kreditlimits wird die Summe per Kreditvertrag festgehalten und dem Kunden mitgeteilt. Nicht selten werden Kredite auch komplett abgelehnt, sodass der Kunde überhaupt kein Kreditlimit besitzt.

Kreditlinie oder Kreditrahmen – Begriffe für Kreditnehmer

Das Kreditlimit kann auch mit eben genannten Begrifflichkeiten beschrieben werden. Auch hier handelt es sich wieder um den maximalen Betrag, den das Kreditinstitut einem Kreditnehmer vergeben kann. Das Limit, an das sich die Bank und der Kunde zu halten haben, wird nicht öffentlich kommuniziert. Bevor sich also ein Kreditnehmer eine Summe Geld bei seiner Bank leiht, muss der Kreditrahmen festgelegt werden. Dies passiert während einem persönlichen Gespräch mit seiner Bank, bzw. dem Finanz- oder Bankberater. Hierbei wird intern der Maximalbetrag festgelegt, höhere Beträge werden entsprechend abgelehnt.

Aspekte für die Höhe des Kreditlimits

Generell muss ein Kreditnehmer mit nachfolgenden Faktoren konfrontiert werden, ehe er sich eine Summe X in Form eines klassischen Kredites leihen kann. So will auch die Bank die notwendige Sicherheit haben, dass sie den vollständigen Betrag nebst Zinsen nach entsprechender Laufzeit zurückerhält.

  1. Der Kunde muss seinem Kreditgeber den Grund für das Darlehen eröffnen. Dieser stellt für das Kreditinstitut nämlich einen erheblichen Faktor im Falle der Sicherheit dar. Während eine Immobilie eine sehr hohe Sicherheit bedeutet, ist dies bei einem Neuwagen nicht unbedingt gegeben. Möchte also der Kreditnehmer in einen Sachwert investieren, so kann dies das Kreditlimit steigern und die Chance auf eine Zusage erhöhen.
  2. Im nächsten Schritt soll die Bonität des Kunden unter die Lupe genommen werden. Bestehen laufende Forderungen oder ist der Kreditnehmer negativ in der Schufa vermerkt, so geht die Bank ein entsprechendes Risiko ein. Im Falle einer Insolvenz würde diese nämlich hinten anstehen. Auch wird man sich das allgemeine Zahlungsverhalten ansehen und die Vermögenssicherheiten prüfen, die der Kreditnehmer zu bieten hat.
  3. Jetzt kann gerechnet werden, denn der Kreditnehmer muss sich die monatlichen Rückzahlungsraten nebst Zinsen auch leisten können. So wird das Einkommen mit den monatlichen Ausgaben gegengerechnet und festgestellt, wie hoch die monatlich anfallende Belastung sein kann. Je länger die Laufzeit des Darlehens aber ist, desto niedriger fällt die monatliche Rate aus, umso höhe kann die Bank das Kreditlimit ansetzen.

Der Dispokredit – monatliches Limit

Auch die Einrichtung eines Dispokredits wird auf ähnliche Weise berechnet, wie ein herkömmlicher Kredit. Bei diesem fallen natürlich keine monatlichen Raten an, allerdings muss das Einkommen (z.B. das Gehalt, sonstige Einnahmen, Kindergeld, Elterngeld etc.) den Dispo jederzeit ausgleichen können. Dementsprechend muss man auch hier von einem Dispolimit sprechen, den die Bank individuell vergibt. Auch Zinsen fallen bei einem Dispo an, sodass man sich vorab gut überlegen sollte, wozu ein Dispo im eigenen Fall überhaupt dienen soll.

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