Was ist Festzins?

Zinsen ändern sich laufend, sodass Anleger oder Sparer ihr Geld nicht in sicheren Händen wüssten, würde es den Festzins nicht geben. Festzinsen werden demnach überwiegend auf Sparbücher oder Festgeldkonten geschrieben, sodass Verbraucher ihr Geld dort immer zum gleichen Zinssatz parken können. Etwaige Schwankungen der Zinsniveauentwicklung bleiben von den Konten der Kunden unberührt. Dabei wird der Zinssatz für das Festgeldkonto bei der Kontoeröffnung vereinbart und festgeschrieben. Im Anschluss daran können die Zinsen weder durch den Kunden, noch durch die Bank verändert werden, egal ob die Zinsen steigen oder fallen würden. Auch der Zugriff auf das Festgeld ist nur in Ausnahmen und nur zu bestimmten Zeiten möglich. Läuft die Anlage des Kunden ab, so kann sich der Sparer sein Geld nebst erwirtschafteten Zinsen ausbezahlen. Natürlich lohnt es sich auch weiterhin, sein Geld sinnvoll anzulegen, sofern es nicht benötigt wird.

Vorteile des Festzinses

Feste Zinssätze sind für den Kunden deshalb von Vorteil, da die Gewinne der Zukunft genau berechnet werden können. Ärgerlich ist eine solche Anlage sicher dann, wenn die Zinsen auf dem freien Markt steigen, das Festgeldkonto jedoch zu niedrigeren Zinsbedingungen weiterläuft. Aktuell ist dies jedoch kaum der Fall, sodass alte Sparbücher und Festgeldkonten besser nicht aufgelöst werden sollten. Derzeit profitieren Kunden, welche vor 10 Jahren ein Festgeldkonto einrichten ließen.

Die Höhe der Festzinsen

Wie hoch die jeweiligen Zinsen auf einem Konto sind, hängt von der jeweiligen Bank ab. Sie haben stets eine Art Spielraum, in dem sie den Kunden Angebote machen können. Allerdings orientieren auch sie sich an den allgemeinen Marktzinsen. Bei Eröffnung des Kontos werden die Zinsen festgeschrieben und verbleiben so für die gesamte Laufzeit. Gegen Ende der Laufzeit können die Festzinsen der aktuellen Marktsituation angepasst werden. Der Kunde jedoch entscheidet dann, ob er zu den neuen Bedingungen sein Geld weiterhin bei diesem Kreditinstitut führen will.

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Was ist der Zinseszinseffekt?

Festzinsen sind generell ein Vorteil für den Anleger, denn er vermehrt sein Geld Monat für Monat von ganz alleine. Allerdings berücksichtigen einige den so genannten Zinseszinseffekt nicht, der für den Kunden positiv oder negativ ausfallen kann. Wenn die Festzinsen nicht an den Kunden ausbezahlt werden, sondern auf den Anlagebetrag aufgerechnet werden, entsteht ein Zinseszinseffekt. Im Klartext bedeutet dies, dass das Geld aus dem Zinssatz folglich wieder verzinst wird. Zinsen für die Zinsen sozusagen. Bei einer mehrjährigen Anlage lohnt sich dies natürlich. Werden die Zinsen jedoch nicht aufgerechnet, hat der Kunde nicht allzu viel von seiner steigenden Summe auf dem Konto.

Sparen mit Festzinsangeboten

Mit Festzinsangeboten sichern sich gerade kleinere Anleger dadurch ab, dass ihr Geld künftig mehr, statt weniger wird. Für den gewählten Zeitraum wird ein Zins festgelegt und der Kunde kann sich exakt ausrechnen, wie viel Gewinn er durch diese Anlage macht. Festzinssparen zählt heute zu den sichersten und lukrativsten Geldanlagen.

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