Was ist eine Kreditleihe?

Bei Kreditleihen wird kein Kreditvertrag geschlossen und die Bank zahlt zunächst keine reale Summe einen Vertragspartner aus. Anders als bei einem Kreditvertrag sind an einer Kreditleihe mindestens drei Parteien beteiligt. Kreditleihen werden hauptsächlich von Unternehmen eingesetzt, die damit Forderungen absichern.

Beispiel:

Beispielsweise möchte das Unternehmen Meier GmbH Produktionsmaschinen von der Müller GmbH kaufen. Die Müller GmbH muss aber zunächst die Rohstoffe für die Herstellung der Maschinen kaufen und verlangt nun eine Sicherheit von der Meier GmbH für die tatsächliche Abnahme der Maschinen. Die Meier GmbH möchte aber nicht den kompletten Kaufpreis vor Fertigstellung überweisen. Deswegen nehmen die beiden Firmen die Hausbank der Meier GmbH ins Boot. Diese erstellt der Müller GmbH eine Zahlungsgarantie. Das bedeutet, die Bank garantiert für die Zahlung des vereinbarten Kaufpreises bei Fertigstellung. Die Hausbank verlangt dafür gewisse Sicherheiten von der Meier GmbH. So ist es zum Beispiel möglich, dass die Meier GmbH nur noch einen Teil einer bestehenden Kreditlinie nutzen kann, während die Summe in Höhe der Zahlungsgarantie durch die Bank gesperrt wird.

Die bekanntesten Arten der Kreditleihen sind Avale und Bürgschaften. Im Privatbereich ist zum Beispiel die Mietkautionsbürgschaft recht verbreitet, auch wenn nur noch wenige Banken so ein Produkt anbieten. Stattdessen übernehmen mehrerer Versicherer auf dem deutschen Markt Mietkautionsbürgschaften für Privatkunden.

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