Was ist eine Legitimationsprüfung?

Legitimation bedeutet so viel wie berechtigt und man könnte auch von einer Berechtigung sprechen. Die Legitimationsprüfung kommt im Bankwesen häufig vor und wird meist vor Vergabe eines Kredites durchgeführt. So möchte man vorab prüfen, ob der Kreditnehmer überhaupt legitimiert dafür ist, einen Kredit in Anspruch zu nehmen. Doch nicht nur dann werden die Daten des Kunden geprüft, die Legitimationsprüfung passiert auch vor einer Kontoeröffnung oder anderen Geschäften, die eine Privatperson tätigen möchte.

Verpflichtung zur Legitimationsprüfung

Sämtliche Kreditinstitute und alle Banken sind dazu verpflichtet, Legitimationsprüfungen durchzuführen. Egal ob es sich um eine staatliche der um eine private Institution handelt. Der Gesetzgeber legt vor, dass in jedem Falle eine korrekte Legitimationsprüfung durchgeführt werden muss. Banken werden auf diese Art und Weise vor kriminellen Machenschaften geschützt. Die Rede ist von Dokumentenmissbrauch oder falschen Identitäten. Beispielsweise könnten sich  minderjährige Personen als volljährig ausgeben und die Bank würde sich strafbar machen, würde sie einen Kredit vergeben oder ohne Einwilligung der Eltern ein Konto eröffnen. Selbst bei einem Antrag auf eine Kreditkarte, muss sich der Antragsteller vollständig einer Legitimationsprüfung unterziehen. Ohne diese würde heutzutage überhaupt kein Geldgeschäft mehr zustande kommen.

Gute Gründe für die Legitimationsprüfung

Kaum vorstellbar, in was für Schwierigkeiten jemand kommen könnte, wenn einfach auf dessen Namen ein Bankgeschäft abgeschlossen werden würde. Nicht immer geben sich Kunden mit ihren richtigen Daten zu erkennen, eine Legitimationsprüfung deckt kriminelle Handlungen aber schnell auf. Banken haben es beinahe täglich mit rechtswidrigen Personen zu tun. Es gibt also gute Gründe, um jede Person auf Legitimation zu prüfen. Der Missbrauch von Geldwäsche oder eine Kreditaufnahme unter falschem Namen, um nur einige Vergehen zu nennen, die ohne Prüfung ein Leichtes wären.

Dokumente für die Legitimationsprüfung

Nicht jedes Kreditinstitut fordert die gleichen Dokumente und Unterlagen, um die Legitimation zu überprüfen. Dementsprechend ist es wichtig, sich vor dem Banktermin darüber zu informieren. In den meisten Fällen werden Dokumente wie Personalausweis oder Reisepass gefordert, auch Abstammungsurkunden oder Geburtsurkunden könnten erfragt werden. Im Vordergrund steht immer, dass die Person eindeutig in seiner Identität erkannt wird. Ohne einen Legitimationsnachweis sind Geldgeschäfte in Deutschland komplett verboten.

Was passiert mit den Daten für den Legitimationsnachweis?

Banken und andere Kreditinstitute sind angehalten, personenbezogene Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben. So dürfen Bankmitarbeiter vereinfacht ausgedrückt nicht ihren Nachbarn erzählen, dass Herr Müller aus dem Dorf heute einen 5.000 Euro Kredit aufgenommen hat. Auch ist es untersagt, Adressen an Dritte weiterzugeben oder gar zu verkaufen. Kunden einer Bank dürfen sich also während der Legitimationsprüfung durchaus sicher fühlen.

Wie viel Geld benötigen Sie?

Vorheriger Beitrag
Was ist ein Leasingvertrag?
Nächster Beitrag
Was sind Kreditnebenkosten?

Weitere spannende Artikel bei uns:

Es wurden keine Ergebnisse gefunden, die deinen Suchkriterien entsprechen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.

Menü