Was ist der Rückkaufswert?

Kündigt man eine Lebensversicherung, so besteht für den Versicherungsnehmer ein Anspruch auf eine gewisse Summe, den Rückkaufswert aus dem Vertrag. Dabei obliegt der Wert einer bestimmten Berechnung, welcher sich an anerkannten Regelungen orientiert. Das bedeutet aber auch, dass der Versicherungsnehmer nicht alles wieder zurückbekommt, was er im Laufe seines Lebens einbezahlt hat. Eine Auflösung und Inanspruchnahme des Rückkaufswertes geht immer mit Verlusten einher.

Wovon hängt eine Rückzahlung ab?

Auch bei Lebensversicherungsverträgen werden Kosten erhoben, die durch die Prämien des Versicherungsnehmers gedeckt werden.  Die größten Kosten entstehen sogar direkt bei Vertragsbeginn, sodass eine sehr frühe Kündigung meist bedeutet, dass es überhaupt kein Geld zurück gibt.

Warum eine Kündigung der Lebensversicherung?

Generell können die Gründe natürlich variieren und sehr vielseitig sein. Meist geht es darum, dass der Versicherungsnehmer die Prämien nicht mehr leisten will oder kann. So sollte er darüber nachdenken, ob er nicht die Option zur Beitragsfreistellung wählt, anstelle den Vertrag zu kündigen. Bei einer Beitragsfreistellung stellt der Versicherungsnehmer die Prämienzahlung ein, wobei aber das Versicherungsverhältnis bestehen bleibt und weitergeführt wird. Damit kommt die Versicherung dem Versicherungsnehmer entgegen und passt sich den geleisteten Prämien an.

Lebensversicherung verkaufen als dritte Option

Oftmals werden Verträge auch deshalb gekündigt, weil Geld benötigt wird. Bei einer längeren Einzahlung kann es daher schon mal passieren, dass der Rückkaufswert einiges ausmacht. Dabei stellt der Verkauf eine gute Möglichkeit dar, schnell an eine gewisse Summe Geld zu kommen. Die Lebensversicherung wird verkauft und einem anderen als „gebrauchte Versicherung“ angeboten. Allerdings sollte man an dieser Stelle aufpassen, denn der Zweitmarkt für Versicherungen ist groß und auch einige schwarze Schafe sind vertreten.

Der Rückkaufswert gibt an, welchen Betrag die Kündigung der Lebensversicherung ausmacht. Er wird aus den bereits entrichteten Beiträgen berechnet, welche in den vergangenen Jahren geleistet wurden. Hinzu kommen natürlich Zinsen und die Stornokosten werden abgezogen. Dies macht leider einen großen Teil der Endsumme aus.

Berechnung Rückkaufswert

Die bisherige Laufzeit der Versicherung und die monatlichen Beiträge für eine oder mehrere Leistungen machen den Rückkaufswert aus. Binnen der ersten Jahre werden eigentlich nur die Kosten für den Vertragsabschluss getilgt und nur wenig Kapital angehäuft. Dabei muss der Versicherungsnehmer in keinem Fall spekulieren, er kann bereits bei Abschluss feststellen, wie hoch der Rückkaufswert nach einer bestimmten Anzahl an Jahren ist. Der Rückkaufswert wird durch Provisionen und einen Schlussüberschuss gemindert. Wer seine Lebensversicherung also zu früh kündigt, der muss mit finanziellen Verlusten rechnen. Den genauen und korrekten Rückkaufswert der Versicherung kann man bei seinem Versicherer jederzeit erfragen. Etwas vagere Angaben können von diversen Onlinerechnern gemacht werden.

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