So viel Taschengeld ist für Kinder angemessen

Taschengeld für Kinder

Das Taschengeld ist nicht nur die erste eigene Einnahme im Leben. Es nimmt auch pädagogisch betrachtet einen hohen Stellenwert ein. Kinder lernen dadurch mit Geld umzugehen und was es bedeutet, Haushalten zu müssen. Ab wann ist Taschengeld sinnvoll? Welche Beträge sind angemessen? Inwieweit sollten sich Eltern bei den Ausgaben des Nachwuchses einmischen? Geht es ums Taschengeld, sind das die am häufigsten gestellten Fragen. Verbindlich klare Antworten gibt es nicht, erst recht keine Vorgaben durch den Gesetzgeber. In unserem Artikel können Sie nachlesen, welche Empfehlungen es gibt. Sie erfahren, welche Höhe je nach Alter angebracht ist und welche Regelungen für Kinder und Jugendliche Sinn machen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Taschengeld sollte etwa ab dem Grundschulalter gezahlt werden
  • Die Bemessung der Höhe steht Ihnen frei, es gibt allerdings Richtwerte
  • Kinder lernen durch ihr Taschengeld den Umgang mit Ausgaben
  • Die Auszahlung sollte klar geregelt sein und regelmäßig erfolgen
  • Der Nachwuchs sollte frei über das Taschengeld verfügen können
  • Bleiben Sie konsequent, wenn es um Absprachen zum Taschengeld geht
  • Über den Umgang mit Taschengeld lässt sich viel für das spätere Leben lernen

Ab wann und wie oft es Taschengeld geben sollte

Wenn Sie Nachwuchs haben, werden Sie irgendwann nicht mehr drum herumkommen, Ihrem Kind ein Taschengeld zu zahlen. Das ist selbstverständlich kein Muss, aber ab einem gewissen Alter förderlich und pädagogisch sinnvoll. Wenn Ihr Kind über einen zunächst kleinen Geldbetrag in geregelten Abständen verfügen kann, lernt es im wahrsten Sinne fürs Leben. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) empfiehlt ein geregeltes „Einkommen“ für Kinder und Jugendliche, das keinesfalls als Druckmittel oder Belohnung eingesetzt werden darf. Das Thema Geld sollte in einer Familie auch nicht tabu sein. Durch den offenen Umgang damit können Kinder bereits früh den richtigen Umgang mit ihren Finanzen lernen.

Die Jugendexperten des DJI geben Eltern Empfehlungen für die Höhe des Taschengelds an die Hand. Dabei ist wichtig, dass der Betrag von Jahr zu Jahr nach oben angepasst und unaufgefordert gezahlt wird. Während des Grundschulalters sollte ein Kind sein Taschengeld pro Woche bekommen, ab ungefähr dem 10. Lebensjahr dann monatlich. Diese Umstellung beruht auf der Einschätzung, dass Kinder ab diesem Alter die Zeitspanne eines Monats bereits leicht überschauen können. Zudem erlernt der Nachwuchs so die Einteilung seiner Finanzen. Verglichen mit Ihrer vorherigen Zahlweise, erhält das Kind dann am Monatsbeginn verhältnismäßig viel Geld. Die Herausforderung besteht damit auch im richtigen Haushalten mit dieser Summe. Nichts Anderes müssen Sie als Erwachsener schließlich auch mit Ihrem Monatsgehalt hinbekommen.

Alter des KindsTaschengeld pro Monat
ab 18 Jahren61,00 – 76,00 €
ab 17 Jahren45,50 – 61,00 €
ab 16 Jahren38,00 – 45,50 €
ab 15 Jahren30,50 – 38,00 €
ab 14 Jahren25,50 – 30,50 €
ab 13 Jahren23,00 – 25,50 €
ab 12 Jahren20,50 – 23,00 €
ab 11 Jahren18,00 – 20,50 €
ab 10 Jahren15,50 – 18,00 €
Alter des JugendlichenTaschengeld pro Woche
ab 9 Jahren2,50 – 3,00 €
ab 8 Jahren2,00 – 2,50 €
ab 7 Jahren1,50 – 2,00 €
ab 6 Jahren1,00 – 1,50 €
unter 6 Jahren0,50 – 1,00 €
Taschengeldtabelle von Elterngeld.de

Weshalb Taschengeld zur Erziehung dazugehört

Aus der Tabelle lässt sich entnehmen, dass Sie bereits vor dem Grundschulalter mit der Zahlung von Taschengeld beginnen können. Beginnen Sie anfangs mit kleinen Centbeträgen pro Woche. Dabei ist als Untergrenze des Alters etwa das vierte Lebensjahr empfohlen. Die Zahlung von Taschengeld für ein Kleinkind ergibt nicht wirklich Sinn. Ab einem ganz frühen Alter können Sie dagegen ein Sparkonto anlegen, auf welches Sie regelmäßig Beträge einzahlen. Das Gesparte kann dann zum 18. Geburtstag beispielsweise für die Finanzierung eines PKW oder des Führerscheins verwendet werden. Aber das ist ein anderes Thema.

Ab dem Alter von 4 bis 6 Jahren kann ein Kind über sein Taschengeld an die Thematik Finanzen herangeführt werden. Spätestens im Alter von 6 Jahren sollten Sie Ihrem Nachwuchs dann wöchentlich einen kleinen Eurobetrag geben. Nicht zuletzt die Einschulung bringt in diesem Alter neue Einflüsse und Bedingungen für ein Kind mit sich. Da wahrscheinlich die meisten oder alle Anderen in der Klasse ein Taschengeld erhalten, könnte sich Ihr Kind ausgegrenzt fühlen, wenn es das nicht bekommt.

Eigene Erfahrungen bringen Lerneffekte

Durch das Taschengeld werden mit der Zeit verschiedene Lerneffekte eintreten. Diese betreffen den Umgang mit Geld im Allgemeinen und schließen auch erste Negativerfahrungen mit ein. Wenn Ihr Kind sich Dinge kauft, die es nach kurzer Zeit nicht mehr benötigt, wird es feststellen, dass bei Ausgaben Prioritäten zu setzen sind. Verprasst Ihr Sprößling das gesamte Taschengeld gleich nach dem Erhalt, muss er bis zur nächsten Zahlung warten.

Geben Sie in solchen Fällen nicht nach. Dann wird der Lerneffekt eintreten, dass Finanzmittel begrenzt sind und deswegen eingeteilt werden müssen. Werden Sie auch nicht weich, wenn Ihr Kind um Geld bettelt. Gewähren Sie ihm allenfalls einen Vorschuss, der konsequent von der nächsten Zahlung abgezogen wird. Schließlich soll Ihr Nachwuchs merken, dass Geld nicht unbegrenzt vorhanden ist. Überlegen Sie einmal, wie sich das Verhältnis Ihres Kindes zum Thema Finanzen entwickeln wird, wenn es von klein auf (durch Sie) jederzeit an frisches Geld gelangen kann.

Dass für Wünsche Geld angespart werden muss, kann man im Leben gar nicht früh genug erlernen. Geben Sie Ihrem Kind deswegen auch eine Sparbüchse, in der es Münzen sammeln kann. Damit widersteht es leichter möglichen Versuchungen, Kleingeld geht nicht einfach so verloren und über die Zeit kommen obendrein kleinere Sparbeträge zusammen. Solche Beträge stellen dann auch erste Erfolgserlebnisse für Ihren Nachwuchs dar, denn mit dem Ersparten kann es sich auch etwas teurere Anschaffungen leisten. Beinahe spielend wird ein Kind dadurch den Wert des Geldes kennenlernen, selbst wenn dieser Prozess Rückschläge mit sich bringt. Gibt es sein Taschengeld leichtfertig und schnell aus, kann es nichts ansparen und die Erfüllung von Wünschen bleibt in weiter Ferne.

Neben dem Sinn des Sparens und Einteilens lassen sich noch weitere Lerneffekte erzielen. Durch das feste Taschengeld-Budget wird Ihr Kind beim Heranwachsen ein eigenes Empfinden dafür ausprägen, was der Unterschied zwischen preiswert und teuer ist. Das eigenständige Vergleichen vor einem Kauf fördert die Selbständigkeit, Entscheidungen zu treffen. Es muss unabhängig von Ihnen lernen, überflüssige Kaufentscheidungen von solchen zu unterscheiden, die Sinn ergeben. Durch eigenes Abwägen erkennt es Fälle, in denen es vielleicht besser ist, mit dem Kauf noch etwas zu warten oder den Bedarf generell zu überdenken.

Bieten Sie Hilfestellungen
Ab einem gewissen Alter können Sie zusammen mit Ihrem Kind eine Art Haushaltsbuch über das Taschengeld führen. Die Einträge soll Ihr Spross dann mittelfristig in Eigenregie machen. Der Zweck dahinter ist, dass Ihr Kind schon schon früh erkennt, wofür es sein Taschengeld ausgibt. Bieten Sie dabei immer wieder Hilfe an, gerade was potentielles Einsparpotential betrifft, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht bevormundend auftreten. Im Gegenteil: sprechen Sie das Finanzthema stets altersgerecht und vernunftbetont an.

Weitere Tipps für Eltern rund ums Taschengeld

Die Zahlung von Taschengeld soll Ihr Kind auf das spätere Leben hinsichtlich seines Umgangs mit Geld vorbereiten. Daher ist es an Ihnen, hierfür schon im jungen Alter die Weichen zu stellen. Dazu gehört zum Beispiel die regelmäßige Bezahlung ohne weitere Vorbedingungen. Taschengeld sollte auch nicht als Druckmittel genutzt werden. Um dem Kind eine eigene Disziplin im Umgang mit seinem Budget beizubringen, eignen sich darüber hinaus noch weitere Tipps für Eltern.

[mpc_icon_column preset=“mpc_preset_36″ layout=“style_4″ alignment=“left“ background_color=“#f8f7f5″ border_css=“border-radius:0px;“ padding_css=“padding:25px;“ title_font_preset=“default“ title_font_color=“#084672″ title_font_size=“17″ title_font_line_height=“1.4″ title_font_transform=“uppercase“ title_font_align=“left“ title=“Keine Bestrafung über das Taschengeld“ title_margin_divider=“true“ title_margin_css=“margin-bottom:8px;“ content_font_preset=“default“ content_font_color=“#a5a5a5″ content_font_size=“14″ content_font_line_height=“1.5″ content_font_align=“left“ hover_border_css=“border-radius:0px;“ mpc_icon__preset=“preset_0″ mpc_icon__transition=“fade“ mpc_icon__icon=“icnm icnm-pacman“ mpc_icon__icon_color=“#ff8b00″ mpc_icon__icon_size=“40″ mpc_icon__background_color=“#ffffff“ mpc_icon__border_css=“border-width:2px;border-color:#084672;border-style:solid;border-radius:50px;“ mpc_icon__padding_css=“padding:8px;“ mpc_icon__margin_divider=“true“ mpc_icon__margin_css=“margin-top:0px;margin-right:-15px;margin-bottom:0px;margin-left:0px;“ mpc_icon__hover_background_color=“#084672″ mpc_icon__hover_border_css=“border-color:#f8f7f5;“ mpc_divider__preset=“mpc_preset_1″ mpc_divider__width=“10″ mpc_divider__align=“left“ mpc_divider__content_padding_divider=“true“ mpc_divider__content_padding_css=“padding-top:0px;padding-right:0px;padding-bottom:0px;padding-left:0px;“ mpc_divider__lines_color=“#dddddd“ mpc_divider__padding_divider=“true“ mpc_divider__padding_css=“padding-top:3px;padding-bottom:3px;“]Bei schlechten Schulleistungen sollten Sie das Taschengeld keineswegs verringern und so als Druckmittel einsetzen. Letztlich wird Ihr Kind dadurch doppelt abgestraft und empfindet eine solche Behandlung als ungerecht oder gegen sich persönlich gerichtet. Umgekehrt ist es dann auch nicht ratsam, das monatliche Geld bei guten Leistungen in der Schule zu erhöhen. Gegen Belohnungen für gute Noten spricht hingegen nichts – Sie können etwa ein eigenes Bonussystem einführen, mit dem Sie Fleiß honorieren. Dieses sollte nicht im Zusammenhang mit dem eigentlichen Taschengeld stehen. Nur wenn dessen Betrag konstant ist und der jeweilige Zeitpunkt fix, kann sich das Kind darauf einstellen und besser damit umgehen.[/mpc_icon_column][mpc_icon_column preset=“mpc_preset_36″ layout=“style_4″ alignment=“left“ background_color=“#f8f7f5″ border_css=“border-radius:0px;“ padding_css=“padding:25px;“ title_font_preset=“default“ title_font_color=“#084672″ title_font_size=“17″ title_font_line_height=“1.4″ title_font_transform=“uppercase“ title_font_align=“left“ title=“Entscheidungsfreiheit über das Taschengeld“ title_margin_divider=“true“ title_margin_css=“margin-bottom:8px;“ content_font_preset=“default“ content_font_color=“#a5a5a5″ content_font_size=“14″ content_font_line_height=“1.5″ content_font_align=“left“ hover_border_css=“border-radius:0px;“ mpc_icon__preset=“preset_0″ mpc_icon__transition=“fade“ mpc_icon__icon=“icnm icnm-bubbles“ mpc_icon__icon_color=“#ff8b00″ mpc_icon__icon_size=“40″ mpc_icon__background_color=“#ffffff“ mpc_icon__border_css=“border-width:2px;border-color:#084672;border-style:solid;border-radius:50px;“ mpc_icon__padding_css=“padding:8px;“ mpc_icon__margin_divider=“true“ mpc_icon__margin_css=“margin-top:0px;margin-right:-15px;margin-bottom:0px;margin-left:0px;“ mpc_icon__hover_background_color=“#084672″ mpc_icon__hover_border_css=“border-color:#f8f7f5;“ mpc_divider__preset=“mpc_preset_1″ mpc_divider__width=“10″ mpc_divider__align=“left“ mpc_divider__content_padding_divider=“true“ mpc_divider__content_padding_css=“padding-top:0px;padding-right:0px;padding-bottom:0px;padding-left:0px;“ mpc_divider__lines_color=“#dddddd“ mpc_divider__padding_divider=“true“ mpc_divider__padding_css=“padding-top:3px;padding-bottom:3px;“]Sie sollten Ihrem Nachwuchs bei Anschaffungen vom eigenen Taschengeld weitgehend freie Hand lassen. Dieses Geld treten Sie quasi ab und Ihr Kind kann damit machen, was es möchte. Erscheinen Ihnen Anschaffungen als überflüssig, ziehen Sie ein vernünftiges Gespräch vor statt harte Kritik zu üben. Erkunden Sie, weshalb solche Anschaffungen Ihrem Kind von Bedeutung sind und versetzen Sie sich auch einmal in dessen Lage. Der Kauf bestimmter Videospiele oder Sammelbildchen mag für Sie komplett sinnfrei erscheinen. Dagegen stellt es für Ihr Kind eventuell ein Hobby dar oder es ist als Trend in seinem Alter gerade angesagt. Finden Sie die Beweggründe heraus und zeigen Sie in Gesprächen auf Augenhöhe Alternativen auf, wie das Taschengeld womöglich besser investiert werden kann. Nachhaltige Verhaltensänderungen können Sie am Ende nur über die mögliche Einsicht Ihres Kindes erreichen.[/mpc_icon_column][mpc_icon_column preset=“mpc_preset_36″ layout=“style_4″ alignment=“left“ background_color=“#f8f7f5″ border_css=“border-radius:0px;“ padding_css=“padding:25px;“ title_font_preset=“default“ title_font_color=“#084672″ title_font_size=“17″ title_font_line_height=“1.4″ title_font_transform=“uppercase“ title_font_align=“left“ title=“Betrachten Sie den Gegenwert des Taschengelds“ title_margin_divider=“true“ title_margin_css=“margin-bottom:8px;“ content_font_preset=“default“ content_font_color=“#a5a5a5″ content_font_size=“14″ content_font_line_height=“1.5″ content_font_align=“left“ hover_border_css=“border-radius:0px;“ mpc_icon__preset=“preset_0″ mpc_icon__transition=“fade“ mpc_icon__icon=“icnm icnm-equalizer“ mpc_icon__icon_color=“#ff8b00″ mpc_icon__icon_size=“40″ mpc_icon__background_color=“#ffffff“ mpc_icon__border_css=“border-width:2px;border-color:#084672;border-style:solid;border-radius:50px;“ mpc_icon__padding_css=“padding:8px;“ mpc_icon__margin_divider=“true“ mpc_icon__margin_css=“margin-top:0px;margin-right:-15px;margin-bottom:0px;margin-left:0px;“ mpc_icon__hover_background_color=“#084672″ mpc_icon__hover_border_css=“border-color:#f8f7f5;“ mpc_divider__preset=“mpc_preset_1″ mpc_divider__width=“10″ mpc_divider__align=“left“ mpc_divider__content_padding_divider=“true“ mpc_divider__content_padding_css=“padding-top:0px;padding-right:0px;padding-bottom:0px;padding-left:0px;“ mpc_divider__lines_color=“#dddddd“ mpc_divider__padding_divider=“true“ mpc_divider__padding_css=“padding-top:3px;padding-bottom:3px;“]Bedenken Sie, wieviel beispielsweise 35 Euro im Monat an Taschengeld für einen 15-jährigen (der Wert bezieht sich auf obige Tabelle) heutzutage wert sind. Notwendige Ausgaben, die etwa für Kleidung, eine Klassenfahrt oder Schulhefte anfallen, sollten Sie davon nicht abziehen. Legen Sie dafür besser einen eigenen „Fonds“ an, aus dem solche Dinge bezahlt werden. Stellen Sie damit ein gewisses Monatsbudget für grundlegende Anschaffungen zur Verfügung. Für dessen Verwendung kann Ihr heranwachsendes Kind ein Mitspracherecht bekommen. Die finale Entscheidung, was letzten Endes zu welchen Preisen gekauft wird, treffen nach wie vor Sie. Besteht das Kind oder der Jugendliche auf extra teure Markenware, sollten Sie sachlich bleiben. Erklären Sie, dass dafür ein gewisser Betrag vom Taschengeld dazu zu zahlen ist.[/mpc_icon_column][mpc_icon_column preset=“mpc_preset_36″ layout=“style_4″ alignment=“left“ background_color=“#f8f7f5″ border_css=“border-radius:0px;“ padding_css=“padding:25px;“ title_font_preset=“default“ title_font_color=“#084672″ title_font_size=“17″ title_font_line_height=“1.4″ title_font_transform=“uppercase“ title_font_align=“left“ title=“Taschengeld-Konflikte bei teuren Hobbys“ title_margin_divider=“true“ title_margin_css=“margin-bottom:8px;“ content_font_preset=“default“ content_font_color=“#a5a5a5″ content_font_size=“14″ content_font_line_height=“1.5″ content_font_align=“left“ hover_border_css=“border-radius:0px;“ mpc_icon__preset=“preset_0″ mpc_icon__transition=“fade“ mpc_icon__icon=“icnm icnm-power“ mpc_icon__icon_color=“#ff8b00″ mpc_icon__icon_size=“40″ mpc_icon__background_color=“#ffffff“ mpc_icon__border_css=“border-width:2px;border-color:#084672;border-style:solid;border-radius:50px;“ mpc_icon__padding_css=“padding:8px;“ mpc_icon__margin_divider=“true“ mpc_icon__margin_css=“margin-top:0px;margin-right:-15px;margin-bottom:0px;margin-left:0px;“ mpc_icon__hover_background_color=“#084672″ mpc_icon__hover_border_css=“border-color:#f8f7f5;“ mpc_divider__preset=“mpc_preset_1″ mpc_divider__width=“10″ mpc_divider__align=“left“ mpc_divider__content_padding_divider=“true“ mpc_divider__content_padding_css=“padding-top:0px;padding-right:0px;padding-bottom:0px;padding-left:0px;“ mpc_divider__lines_color=“#dddddd“ mpc_divider__padding_divider=“true“ mpc_divider__padding_css=“padding-top:3px;padding-bottom:3px;“]Anknüpfend an die vorherige Argumentation, wird sich Ihr Kind mit den 35 Euro im Monat auch keine Reitstunden oder regelmäßigen Klavierunterricht leisten können. Um es dennoch zu fördern, müssen Sie auch hier das Gespräch suchen, um abwägen zu können. Wenn Sie sicher gehen können, dass Ihr Kind so etwas dauerhaft vorhat, sollten Sie ihm eine Unterstützung sein. Dabei müssen Lösungen gefunden werden, mit denen beide Seiten leben können. Vereinbaren Sie Kompromisse, um Ihre eigenen Finanzmittel nicht zu überdehnen. Denkbar für den Reitunterricht wäre beispielsweise der Verzicht auf ein teures Geburtstagsgeschenk. Oder Sie werden das Taschengeld im nächsten Jahr nicht erhöhen. In der Musikschule sind Klavierstunden wesentlich günstiger als die eines privaten Lehrers und ein Instrument kann auch geborgt oder gebraucht angeschafft werden. Schlagen Sie Ihrem Kind außerdem vor, sich etwas dazuzuverdienen. Einfache Jobs wie etwa das Austragen von Prospekten oder als Inventurhilfe im Supermarkt bringen ihm etwas Geld zusätzlich. Dieses sollte dann für die Mitfinanzierung seines kostspieligen Hobbys zur Verfügung stehen.[/mpc_icon_column][mpc_icon_column preset=“mpc_preset_36″ layout=“style_4″ alignment=“left“ background_color=“#f8f7f5″ border_css=“border-radius:0px;“ padding_css=“padding:25px;“ title_font_preset=“default“ title_font_color=“#084672″ title_font_size=“17″ title_font_line_height=“1.4″ title_font_transform=“uppercase“ title_font_align=“left“ title=“Ein Konto extra fürs Taschengeld“ title_margin_divider=“true“ title_margin_css=“margin-bottom:8px;“ content_font_preset=“default“ content_font_color=“#a5a5a5″ content_font_size=“14″ content_font_line_height=“1.5″ content_font_align=“left“ hover_border_css=“border-radius:0px;“ mpc_icon__preset=“preset_0″ mpc_icon__transition=“fade“ mpc_icon__icon=“icnm icnm-coin-euro“ mpc_icon__icon_color=“#ff8b00″ mpc_icon__icon_size=“40″ mpc_icon__background_color=“#ffffff“ mpc_icon__border_css=“border-width:2px;border-color:#084672;border-style:solid;border-radius:50px;“ mpc_icon__padding_css=“padding:8px;“ mpc_icon__margin_divider=“true“ mpc_icon__margin_css=“margin-top:0px;margin-right:-15px;margin-bottom:0px;margin-left:0px;“ mpc_icon__hover_background_color=“#084672″ mpc_icon__hover_border_css=“border-color:#f8f7f5;“ mpc_divider__preset=“mpc_preset_1″ mpc_divider__width=“10″ mpc_divider__align=“left“ mpc_divider__content_padding_divider=“true“ mpc_divider__content_padding_css=“padding-top:0px;padding-right:0px;padding-bottom:0px;padding-left:0px;“ mpc_divider__lines_color=“#dddddd“ mpc_divider__padding_divider=“true“ mpc_divider__padding_css=“padding-top:3px;padding-bottom:3px;“]Ab dem 14. Lebensjahr können Sie mit Ihrem Jugendlichen ein Bankkonto mit einer eigenen Girokarte eröffnen. Das erste eigene Konto stellt gewissermaßen einen weiteren „Meilenstein“ in Sachen autarkes Finanzmanagement dar. Nehmen Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn mit zum Gespräch in die Bank, damit sich auf dem Weg weitere Erfahrungen fürs spätere Leben sammeln lassen. Überlegen Sie zusammen, ob von nun an das Taschengeld als Dauerauftrag auf dieses Jugend-Konto überwiesen wird. Das wäre ein weiterer Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit. Passende Kontomodelle werden von Banken in aller Regel ohne Nebenkosten angeboten. Unter Umständen gibt es für den „Kunden von morgen“ sogar noch einen kleinen Bonus in Form eines Startguthabens obendrauf. Hilfreich ist zudem, dass solche Konten für junge Menschen reine Guthabenkonten ohne Disporahmen sind.[/mpc_icon_column][mpc_icon_column preset=“mpc_preset_36″ layout=“style_4″ alignment=“left“ background_color=“#f8f7f5″ border_css=“border-radius:0px;“ padding_css=“padding:25px;“ title_font_preset=“default“ title_font_color=“#084672″ title_font_size=“17″ title_font_line_height=“1.4″ title_font_transform=“uppercase“ title_font_align=“left“ title=“Taschengeld muss angemessen sein“ title_margin_divider=“true“ title_margin_css=“margin-bottom:8px;“ content_font_preset=“default“ content_font_color=“#a5a5a5″ content_font_size=“14″ content_font_line_height=“1.5″ content_font_align=“left“ hover_border_css=“border-radius:0px;“ mpc_icon__preset=“preset_0″ mpc_icon__transition=“fade“ mpc_icon__icon=“icnm icnm-database“ mpc_icon__icon_color=“#ff8b00″ mpc_icon__icon_size=“40″ mpc_icon__background_color=“#ffffff“ mpc_icon__border_css=“border-width:2px;border-color:#084672;border-style:solid;border-radius:50px;“ mpc_icon__padding_css=“padding:8px;“ mpc_icon__margin_divider=“true“ mpc_icon__margin_css=“margin-top:0px;margin-right:-15px;margin-bottom:0px;margin-left:0px;“ mpc_icon__hover_background_color=“#084672″ mpc_icon__hover_border_css=“border-color:#f8f7f5;“ mpc_divider__preset=“mpc_preset_1″ mpc_divider__width=“10″ mpc_divider__align=“left“ mpc_divider__content_padding_divider=“true“ mpc_divider__content_padding_css=“padding-top:0px;padding-right:0px;padding-bottom:0px;padding-left:0px;“ mpc_divider__lines_color=“#dddddd“ mpc_divider__padding_divider=“true“ mpc_divider__padding_css=“padding-top:3px;padding-bottom:3px;“]Selbstverständlich ergeben sich aus Ihrer individuellen Lebenssituation Einflussfaktoren auf die Höhe des Taschengeldes. Dazu zählen neben der Höhe Ihres Einkommens, den Lebenshaltungskosten sowie der Anzahl Ihrer Kinder auch Ihr Wohnort und das soziale Umfeld. Was genau ist beim Taschengeld unter „angemessen“ zu verstehen? Nehmen Sie als Richtschnur unsere Tabelle, aber gehen Sie dabei nicht zu starr vor. Erkundigen Sie sich bei den Eltern von Klassenkameraden oder im Bekanntenkreis, was dort für Gleichaltrige gezahlt wird. Die angemessene Höhe könnten Sie über die Balance zwischen zu viel und zu wenig herausfinden.

Zu viel wäre, wenn sich ein Kind bezüglich des eigenen Sparens und Wirtschaftens überhaupt nicht anzustrengen hätte. Es muss keine Sparziele oder Ähnliches einhalten, damit es sich einen kostspieligen Wunsch erfüllen kann. Allerdings bedeutet zu viel auch, dass Ihr Kind deutlich mehr bekommt als der Rest der Schulklasse oder beispielsweise ein gleichaltriger Cousin. Das wiederum kann in seinem persönlichen Umfeld zu Neid oder Missgunst führen.

Unter zu wenig leidet der Ansporn zum Sparen ebenso, denn selbst einfache Sparziele scheinen dann unerreichbar. Wie beim anderen Extrem auch, kann es dazu führen, dass Ihr Kind in seinem sozialen Umfeld Nachteile erfährt. Diese können sich durch die Ausgrenzung aus Gemeinschaften äußern. Ihr Kind kann auch verspottet werden, weil es sich von zu wenig Taschengeld nichts oder kaum etwas Eigenes leisten kann.[/mpc_icon_column]

Wofür das Taschengeld draufgeht
Kinder geben ihr Taschengeld hauptsächlich für Magazine und Zeitschriften, das Ausgehen mit Freunden, Spielzeug, Fast Food, Süßigkeiten, Musik-Streamingdienste wie etwa „Spotify“ sowie ihr Handy aus. Mädchen investieren das Geld vorrangig in Kleidung, Jungs dagegen eher in Computer und Zubehör. Das Ausgabeverhalten ist natürlich vom jeweiligen Alter abhängig.

Fazit

Über ihr Taschengeld erhalten Kinder bereits früh erste Einblicke ins spätere Leben. Sie lernen den Wert des Geldes kennen und sammeln erste Erfahrungen im Umgang damit. Dabei werden Rückschläge oder Enttäuschungen nicht ausbleiben. Geld, das zu schnell ausgegeben ist oder in Fehlkäufe floss, stellt sprichwörtliches „Lehrgeld“ für den Nachwuchs dar. Sie als Elternteil sollten in solchen Fällen konsequent bleiben, um den Lerneffekt nicht zu gefährden. Die Regeln beim Taschengeld zählen für alle. Lassen Sie sich davon nicht abbringen, indem Sie jederzeit weiteres Geld nachschießen. Kinder als spätere Verbraucher können nicht früh genug erlernen, dass mit vorhandenen Mittel schlichtweg vernünftig zu wirtschaften ist. Stellen Sie von Anfang an klar, wozu Taschengeld ausgegeben werden muss oder darf und wofür nicht. Schulsachen, Bekleidung oder andere Dinge des täglichen Bedarfs sollten nicht auf Kosten des Taschengelds gehen. Kinder müssen über ihr Taschengeld anfangen, Sparziele eigenständig zu erkennen, teuer von günstig zu unterscheiden oder auch erste Finanzentscheidungen zu treffen.

Für Sie gilt die Regelung, dass über das Taschengeld keine Sanktionen verhängt werden. Es sollte Ihrem Nachwuchs als „festes Einkommen“ zur freien Verfügung stehen und in seiner Höhe dem Alter des Kindes oder Jugendlichen entsprechen. Finden Sie auf Grundlage der Werte aus der Tabellengeldtabelle eine faire Höhe des Taschengelds und nutzen Sie Erfahrungen aus Ihrem Umfeld. Die genaue Höhe dürfen Sie für Ihren Fall individuell festlegen. Bedenken Sie dabei stets, dass Sie Ihrem Spross damit die ersten Schritte in die Welt des Wirtschaftens und Haushaltens ermöglichen. Das spätere Verständnis in Sachen Geld und Finanzen wird bekanntlich schon in jungen Jahren geprägt.

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