13 schlechte Angewohnheiten, die Ihre Finanzen belasten

Finanzen: 13 schlechte Angewohnheiten

Sie gehören zum Leben dazu, obwohl sie entbehrlich sind und die Finanzen belasten. Die Rede ist von den kleinen Sünden des Alltags, die ins Geld gehen. Die Wenigsten von uns sind frei von Angewohnheiten, die unnötige Kosten verursachen. Meist liefern solche Rituale oder Laster ein Stückchen Wohlbefinden. Die Zigarette nach dem Essen oder der Coffee-to-go am Morgen sind nur zwei Beispiele für diese Gewohnheiten. Mit Vernunft betrachtet, fehlt solchen Dingen nicht nur der Sinn, sondern sie kosten über das gesamte Jahr betrachtet auch eine Stange Geld. Wir zeigen in diesem Artikel 13 typisch schlechte Gewohnheiten auf, die Sie besser vermeiden sollten.

1. Genuss von Zigaretten und Alkohol

In den letzten 15 Jahren hat sich der Preis für eine Schachtel Zigaretten mehr als verdoppelt. Derzeit müssen Raucher für ein Päckchen etwa 6 bis 7 Euro bezahlen. Als Raucher belasten Sie nicht nur Ihre Finanzen, sondern fügen Ihrer Gesundheit mit der Zeit erheblichen Schaden zu. Das gilt auch für Menschen, die sich in Ihrer Umgebung aufhalten und durch den Qualm passiv betroffen sind. Immerhin ist die Zahl der Raucher in Deutschland seit Jahren rückläufig, auch wenn derzeit noch immer jeder 4. Erwachsene regelmäßig zum Glimmstängel greift. War das Rauchen vor ein oder zwei Generationen noch ein Zeichen vermeintlicher Coolness, scheinen die Aufklärung zu den Risiken sowie steigende Preise mittlerweile ihre Wirkungen zu zeigen. Selbst bei einem relativ geringen Konsum von einer Packung Zigaretten in der Woche kommen Sie leicht auf Ausgaben in Höhe von 300 Euro pro Jahr. Sollten Sie selbst rauchen, können Sie hier die Summe ausrechnen, die Sie durch das Aufgeben dieses Lasters einsparen können.

Wie beim Nikotin, handelt es sich auch beim Alkohol um nichts anderes als ein Gift. Alkoholische Getränke gehören traditionell zu jeder Feier und sollen hier nicht grundsätzlich verurteilt werden. Jedoch tun Sie sich und Ihrer Gesundheit jedes Mal einen Gefallen, wenn Sie ein Glas stehenlassen, statt es zu leeren. Dass sich eine gelegentliche Abstinenz im Endeffekt auch finanziell für Sie auszahlt, ist ebenfalls sicher. Pro Jahr trinkt jeder Deutsche im Schnitt eine Badewanne voll alkoholischer Getränke, was über 10 Liter reinem Alkohol entspricht. Wer übermäßig zu Hochprozentigem greift, schadet seinem Gehirn, der Leber und einigen anderen Organen. Nicht selten sind Betrunkene auch eine Belastung für ihr Umfeld oder stellen sogar eine Gefahr dar. An den Folgen von Alkohol und Nikotin sterben hierzulande rund 500 Menschen pro Tag. Das entspricht der Passagierzahl eines großen Jumbos.

2. Kaffeekonsum

Kaffee ist hierzulande noch beliebter als Bier. Manche kommen ohne dem Getränk morgens gar nicht in den Tag, andere trinken bis zum Abend dutzende Tassen davon. Die Varianten von Kaffee sind dabei so zahlreich wie die Zubereitungsarten. In den letzten Jahren bekam der klassische Filterkaffee mehr und mehr Konkurrenz. Mit Kapseln oder Pads ist eine Tasse jederzeit schnell zubereitet. Dabei gehen die Kaffeekapseln und Co. schon nach geringer Zeit weitaus stärker ins Geld als die Anschaffung der Maschine selbst. Vergleichen Sie den Preis von Filterkaffee mit dem der Kapseln, kosten Sie Letztere bis zu sechsmal mehr. Wenn Sie von Kapseln auf gemahlenen Kaffee umsteigen, sparen Sie nicht nur eine Menge Verpackungsmüll, sondern auch noch viel Geld.

Mit selbst gekochtem Kaffee können Sie gleich noch einen zweiten Kostenfaktor abschalten. Nehmen Sie auf dem Weg zur Uni oder Arbeit einfach Ihren eigenen Kaffee in einem Thermobecher mit. Dadurch können Sie die Umwelt entlasten und sparen erneut eine stattliche Summe ein. Ein Becher Coffee-to-go kostet selten weniger als 2 Euro. Sollten Sie sich nur einmal sowas gönnen, sind Sie auf das Jahr gerechnet schnell bei 100 Euro oder mehr.

Fit geht auch ohne Koffein
Wer auf Kaffee als Muntermacher schwört, liegt nicht ganz verkehrt. Allerdings gibt es etliche Alternativen ohne Koffein, die Sie sowohl morgens auf die Beine bringen als auch aus dem Nachmittagstief holen können. Mit ein wenig Obst, Nüssen oder bestimmten Teesorten können Sie Kaffee auf gesunde Art und Weise komplett ersetzen.

3. Partyleben

Kontakte knüpfen, Leute treffen und die Teilhabe am sozialen Leben kann mitunter unkontrolliert ins Geld gehen. Das Nachtleben mit seinen Partys oder ausgiebigen Kneipenbesuchen ist ein Beispiel dafür. Kommt zu den Cocktails des Abends dann noch der spontane Zwischenstopp beim Imbiss oder die Taxifahrt nach Hause dazu, dreht das weiter an der Kostenspirale. Abhilfe schaffen und Kosten einsparen, steht jedoch nicht gleichbedeutend mit dem Verzicht sozialer Kontakte.

Sie können im Vorfeld ein paar Überlegungen anstellen, die Ihnen sicher beim Geld sparen helfen. Gewöhnen Sie sich beispielsweise an, des Öfteren Freunde zu sich nach Hause einzuladen. Für das Feiern in der Stadt dagegen lassen sich bestimmte Regeln aufstellen. So können Sie sich beispielsweise ein festes Budget festsetzen, das Sie auf jeden Fall einhalten. Statt des Taxis zurück können Sie sich rechtzeitig nach dem letzten Bus oder den S-Bahn-Verbindungen erkundigen und danach Ihre Heimfahrt ausrichten. Oder Sie finden Mitfahrer, mit denen sich der Preis für das Taxi teilen lässt.

4. Fast Food als Kostentreiber

In der Pause mit den Arbeitskollegen zum Mittagstisch gehen und am Abend noch eine Pizza beim Lieferdienst bestellen. Gegen den kleinen Hunger zwischendrin schnell einen Burger oder ein belegtes Brötchen auf die Hand. Das ist meistens lecker und vor allem immer bequem. Wenn Sie auf diesem Weg lediglich 20 Euro jede Woche ausgeben, sind das am Jahresende stolze 1.000 Euro, die so zusammenkommen. Jederzeit lässt sich das sicher nicht vermeiden, allerdings können Sie auch hier an Ihren Angewohnheiten arbeiten. Eine Lösung besteht darin, dass Sie Ihre Mahlzeiten planen. Beginnen Sie damit, Ihr Essen im Voraus zuzubereiten. Nutzen Sie Ihren Kühlschrank sowie ein paar Plastikschüsseln für den Transport und gehen Sie es an.

Wenn Sie sich selbst an den Herd stellen, wissen Sie genau über die Zutaten Bescheid und können kreativ werden. Kochen Sie mehr als Sie für den Moment benötigen und nehmen Sie tags darauf noch eine Portion mit auf Ihre Arbeitsstelle. Betrachten Sie auch an dieser Stelle Ihr gewohntes Verhalten und reduzieren Sie potenzielle Kostentreiber. Gerade im Bereich der Ernährung lohnt es sich, alteingesessene Angewohnheiten zu überdenken. Ein Verzicht auf Bequemlichkeit bringt hier so gut wie immer eine spürbare Ersparnis mit sich.

5. Geld auf dem Girokonto liegen lassen

Bei einer ungefähren Inflationsrate von derzeit 2% machen Sie mit Geld auf Ihrem Girokonto zuverlässig Verlust. Da der dortige Zins nur knapp oberhalb des Nullpunkts liegt, sollten Sie keine größeren Summen auf dem Girokonto lagern. Gegenüber der Aufbewahrung zuhause ist es zwar allemal noch die bessere Wahl, dennoch gibt es bessere Alternativen. Alle Beträge, die über Ihrem alltäglichen Bedarf liegen, sollten Sie auf einem Tagesgeldkonto verwalten. Dort gelangen Sie innerhalb eines Tages an Ihr Geld und es ist geringfügig besser verzinst. Wenn Sie Geld längerfristig anlegen möchten, bringt Ihnen das die Aussicht auf eine höhere Rendite. Belassen Sie aus reiner Gewohnheit größere Summen auf Ihrem Girokonto, können Sie beim Wertverlust beinahe schon zuschauen.

6. Zu viele Versicherungen

Die Deutschen gelten nicht gerade als ein risikofreudiges Volk. Daher lässt sich auch erklären, weshalb zahlreiche Bundesbürger (wahrscheinlich) überversichert sind. Davon ist die Rede, wenn ein Verbraucher Versicherungen besitzt, die er entweder überhaupt nicht braucht oder die ihn weit über den benötigten Rahmen absichern. Im Schnitt zahlt jeder Bundesbürger über 2.200 Euro an Versicherungsprämien im Jahr. Der Leiter von „Finanztip“ bescheinigt der Mehrheit eine Trägheit im Umgang mit eigenen Versicherungen und geht von einem Einsparpotential im Bereich um die 20% aus. Das würde einem jährlichen Betrag von immerhin 440 Euro entsprechen. Nach seinen Aussagen sollten sich Versicherungsnehmer spätestens alle drei Jahre auf dem Markt nach aktuellen Angeboten umschauen.

Oftmals profitieren Sie durch solche Vergleiche, indem Sie wechseln. Andere Versicherungen bieten für das gleiche Geld womöglich bessere Leistungen oder den gleichen Umfang für geringere Beiträge. Zudem sind manche Versicherungen wirklich unnötig, wie etwa die Kasko bei einem relativ alten Auto mit einem geringen Restwert. Dass zwei Personen in ein und demselben Haushalt jeweils eine eigene Hausratversicherung besitzen, ist ebenfalls sinnfrei. Besser ist in solchen Fällen eine einzige Versicherung für beide zusammen. Des Weiteren lässt sich bei den Beiträgen sparen, wenn Sie Ihre Prämie jährlich bezahlen statt in monatlichen, halb- oder vierteljährlichen Raten. Eine weitere Möglichkeit zum Sparen finden Sie in der Bündelung, also wenn Sie mehrere Versicherungen bei demselben Anbieter zusammenlegen.

7. Schlechtes Geldmanagement

Nicht selten sind ein paar hundert Euro Bargeld recht schnell ausgegeben. Sie kennen sicher diese Situation, in der Sie sich fragen, wofür das ganze Geld in der kurzen Zeit draufgegangen ist. Eine bessere Nachvollziehbarkeit im Nachhinein liefert immerhin die Kredit- oder EC-Karte, da Sie dort Kontoauszüge erhalten. Es ist immer wichtig, die Kontrolle und den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten. Am besten verfolgen Sie regelmäßig Ihre gesamten Ausgaben im Alltag. Dafür eignet sich das Führen eines Haushaltsbuches. Darin vermerken Sie alle Ausgaben und Einnahmen bis auf den letzten Cent. Sie sehen stets, welcher Betrag bereits verbraucht worden ist und was Ihnen noch an Budget bleibt. Vor allem erkennen Sie auch auf einen Blick, wofür das Geld ausgegeben wurde.

Auf diese Weise lassen sich unnötige Kostentreiber schnell ausfindig machen und nach Möglichkeit abstellen. Zur Optimierung Ihrer Finanzen können Sie auch eine Haushaltsbuch App nutzen, die Sie immer und überall auf Ihrem Smartphone dabeihaben. Ob die Zeitung jeden Morgen vom Bäcker, das Bierchen nach Feierabend oder der Tippschein am Wochenende – alle Angewohnheiten, die Ihre Finanzen belasten, landen als Eintrag in Ihrer Haushaltsbuch App.

8. Laufende Verbindlichkeiten

Derzeit befinden sich die Kreditzinsen auf einem historischen Niedrigstand. Nie zuvor war Geld so günstig zu bekommen, wie derzeit. Das bedeutet, dass Sie für etwas länger laufende Verbindlichkeiten wahrscheinlich relativ hohe Zinsen tragen müssen. In solchen Fällen lohnt sich eine Umschuldung. Dabei nehmen Sie einen einzigen Kredit mit den aktuell preiswerten Konditionen auf. Die Summe deckt alle ausstehenden Verbindlichkeiten ab. Mit dem neuen Kredit lösen Sie sämtliche Altkredite ab und ersparen sich künftig anfallende Belastungen wie den veralteten Sollzins. Beachten Sie dabei mögliche Vorfälligkeitsentschädigungen Ihrer bestehenden Kredite.

Bedenken Sie neben Ihren regulären Kreditverbindlichkeiten auch Ihr Girokonto. Sollten Sie regelmäßig einen Dispokredit benötigen, kostet Sie dieser im Schnitt etwa 10% an Zinsen. Vermeiden Sie solche Dispo-Zinsen und überlegen Sie, wie Sie diese auch in Zukunft umgehen. Neben der Rentabilität einer Umschuldung gilt es auch, bestehende Kredite möglichst schnell abzuzahlen. Je eher Ihnen das gelingt, desto geringer ist unterm Strich die Belastung durch Zinsen.

9. Plötzliche Kosten

Wenn Ihnen binnen kürzester Zeit Kühlschrank und Waschmaschine kaputtgehen und dazu noch Ihr Wagen Probleme macht, nennt sich das wohl Pechsträhne. Solche Vorkommnisse sind nicht planbar und können eine ernsthafte Finanzkrise auslösen. Wenn Sie rechtzeitig mit einem Polster vorsorgen, mindern Sie die Folgen. Eine Rücklage in Höhe von etwa zwei bis drei Monatsgehältern hilft Ihnen in solchen Fällen weiter. Eigene, schnell verfügbare Barmittel sind sinnvoller als ein Minikredit, die Überziehung Ihres Girokontos oder sonst eine Art von Verbindlichkeit. Sie sparen Nebenkosten und schonen darüber hinaus noch Ihre Bonität. Selbst der Kauf einer neuen Waschmaschine über Ratenzahlung kann genügen, um Ihren Schufa-Score negativ zu beeinflussen. Wenn das Bilden finanzieller Rücklagen bisher nicht zu Ihren Angewohnheiten zählt, sollten Sie das ändern, um künftig Kosten einzusparen.

10. Teure Einkäufe

Was preiswert ist, muss eine schlechtere Qualität haben. Dieser Mythos ist bei Verbrauchern weit verbreitet und gehört dennoch ins Reich der Märchen. Der Doppelkeks in der Rolle kommt mit und ohne Prinz auf der Verpackung vom selben Hersteller. Das gilt durch die Bank weg für sämtliche Eigenmarken von Lidl, Aldi, Penny und Co. Dort müssen Sie keine Qualitätseinbußen befürchten, nur weil der Preis kleiner ist. Regelmäßige Top-Platzierungen für Produkte mit Eigenmarken bei Stiftung Warentest belegen das zusätzlich. Eine kleine Auswahl, welche Marken hinter den sogenannten „No Name“-Produkten einiger Discounter stecken, können Sie hier sehen. Wenn Sie sich von der Angewohnheit verabschieden, nur teure Marken zu kaufen, können Sie bis zu 70% beim Preis einsparen.

Was für Hygieneartikel, Lebensmittel und Tierfutter aus dem Discount-Markt gilt, lässt sich auch für Elektroartikel oder Kleidung so übernehmen. Hier können Sie Geld einsparen, wenn Sie nicht nach den teuersten und bekanntesten Marken greifen, Artikel der Vorsaison vorziehen oder nach reduzierter Ware schauen. Nutzen Sie das Internet und vergleichen Sie. Suchen Sie nach dem kleinsten Preis für einen bestimmten Artikel. Wenn es um gebrauchte Kleidungsstücke im guten Zustand geht, lassen sich preisgünstige Teile etwa bei Kleiderkreisel.de finden.

11. Haushalt und Auto

Wenn Sie ein Auto haben, bieten sich eine Menge Möglichkeiten zum Geld sparen. Sie können über eine vorausschauende Fahrweise etwa den Spritverbrauch senken. Denselben Effekt erzielen Sie, indem Sie ohne Dachträger, permanent eingeschalteter Klimaanlage oder Ballast an Bord fahren. Laut ADAC tanken Sie zwischen 21 und 22 Uhr am billigsten. Ziehen Sie auch hier die kleinere „No Name“-Tankstellen vor, da Sie dort immer Geld sparen und dieselbe Qualität wie bei den großen Marken erhalten. Wenn eine Reparatur ansteht, lohnt sich der Preisvergleich. In der Regel finden sich bei den freien Werkstätten die preiswerteren Anbieter. Sollten Sie ein neueres Auto fahren, müssen Sie bei Reparaturen oder Service-Checks darauf achten, dass Ihre Garantieansprüche erhalten bleiben. Viele freie Werkstätten sowie Ketten wie zum Beispiel Pitstop oder ATU garantieren Ihnen das und arbeiten günstiger als die Vertragswerkstätten Ihres PKW-Herstellers.

Ihre Angewohnheiten im Haushalt sollten Sie ebenfalls hinsichtlich möglicher Kostenersparnisse überdenken. Meist genügen Kleinigkeiten, um am Ende des Jahres spürbar etwas einzusparen. Gerade beim Energie- und Wasserverbrauch können Sie Ihre Haushaltskasse entlasten. Vermeiden Sie Geräte im Standby-Modus, nutzen Sie die Restwärme Ihres Backofens, verwenden Sie Energiesparlampen oder drehen Sie den Kühlschrank nicht auf die kälteste Stufe. Ähnlich verhält es sich beim Wasserverbrauch, wo sich kleine Einsparungen übers Jahr läppern und Ihre Finanzen nachweislich schonen. Stellen Sie beispielsweise das Wasser während des Zähneputzens ab oder ersetzen Sie das ein oder andere Vollbad durch eine Dusche und Sie sparen auf ein Jahr gerechnet viele Euro. Nutzen Sie bei Wasch- und Spülmaschine das Energiesparprogramm, damit Sie gleichzeitig Wasser und Strom einsparen.

Wechseln lohnt sich meist
Über Vergleichsportale wie beispielsweise Verivox.de oder Check24.de können Sie in wenigen Minuten die günstigsten Versorger für Strom, Wasser und Gas finden. Durch einen Wechsel Ihres Versorgers lässt sich nicht selten ein dreistelliger Betrag pro Jahr sparen. Ein solcher Wechsel ist online mit einem geringen Zeitaufwand möglich.

12. Überflüssige Verträge

Wenn sich Verträge automatisch verlängern, können sie zur Kostenfalle werden. Aufgrund veralteter Konditionen zahlen Sie meist mehr als nötig. Womöglich brauchen Sie den ein oder anderen Vertrag auch überhaupt nicht mehr. Häufig trifft das auf Handyverträge zu, deren Laufzeiten sich ohne Kündigung von allein verlängern. Das gilt für Zeitungs-Abos, dem Vertrag fürs Fitnessstudio oder anderen Mitgliedschaften genauso. Sortieren Sie ungenutzte Verträge aus, da diese Sie finanziell unnötig belasten. Um künftig keine Frist mehr zu versäumen, können Sie sich beispielsweise über Aboalarm.de rechtzeitig an auslaufende Verträge erinnern lassen oder digital kündigen. Vergleichen Sie vor dem Abschluss eines neuen Vertrags sorgfältig und entscheiden Sie sich nicht für den erstbesten Anbieter.

13. Spontane Lust-Käufe

Einkäufe sollten Sie immer nach Ihrem Bedarf planen, am besten sogar mit einem altmodischen Einkaufszettel. Wer zur Belohnung oder aus Frust shoppen geht, gibt in der Regel zu viel Geld aus. In Ihrem Warenkorb landen Dinge, die Sie nicht wirklich benötigen und die im ungünstigsten Fall ungenutzt in einer Ecke landen. Gegen die teils kostspielige Angewohnheit der spontanen Lust-Käufe können Sie die „10-Minuten-Regel“ einsetzen. Wenn Ihnen etwas ins Auge fällt, nehmen Sie sich dieses Zeitfenster, um über Sinn und Zweck der Anschaffung nachzudenken. Fragen Sie sich, wie sehr Sie das Produkt tatsächlich brauchen und ob es woanders nicht günstiger zu bekommen ist.

Diese Taktik lässt sich nicht nur in Supermärkten einsetzen, sondern auch überall anders. Halten Sie sich an die „10-Minuten-Regel“, wenn Sie in einer Shopping-Mall oder im Kleidungsgeschäft sind. Erst recht sollten Sie diese Regel beim Stöbern auf Online-Seiten anwenden. Spontane Käufe kosten Sie nicht selten mehr Geld, als sie Ihnen einen Nutzen liefern.

Fazit

Sie haben nun einige „schlechte“ Angewohnheiten kennengelernt, die Ihre Finanzen belasten. In den meisten Fällen beruhen solche Angewohnheiten auf Bequemlichkeit und eingefahrenen Abläufen. Was schon lange auf eine Art funktioniert, muss nicht geändert werden. Soweit richtig, außer Sie können das Gleiche auch für weniger Kosten bekommen. Sie müssen nicht unbedingt gleich alle Verhaltensmuster über Bord werfen, häufig genügt bereits eine kleinere Umstellung. Passen Sie Rituale und Gewohnheiten an, um künftig an der ein oder anderen Stelle etwas Geld einzusparen.

Ganz gleich, ob es um eine Verringerung Ihres Energieverbrauchs geht, um die Einschränkung von Konsum oder dem einfachen Vergleichen vor einer Anschaffung: in allen Fällen ergeben sich die Ersparnisse durch vernünftiges Handeln. Indem Sie Ihrer Gesundheit oder der Umwelt einen Gefallen tun, sparen Sie in der Regel auch bares Geld. Rücken Sie sich das einfach regelmäßig ins Bewusstsein. Vielleicht kommen dadurch am Ende weitere Angewohnheiten hinzu, die sich von Anfang an auszahlen. Denn auch Ihre Ausgaben lassen sich garantiert an einigen Stellen noch optimieren.

Wie viel Geld benötigen Sie?

Vorheriger Beitrag
Microjobs – was können Streetspotr & Co.?
Nächster Beitrag
Der wichtige Unterschied zwischen Konditionsanfrage und Kreditanfrage

Weitere spannende Artikel bei uns:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.

Menü